Miami Dolphins – Geschichte

Die Miami Dolphins wurden in der damaligen Konkurrenz-Liga AFC (American Football Conferenz) zur NFL gegründet. Seit 1966 spielten sie dort, ehe die beiden Ligen fusionierten und 1970 die Dolphins in die NFL aufgenommen wurden. Die Spiele wurden bis 1987 im Orange Bowl Stadium ausgetragen.

1970 wurde Don Shula von den Baltimore Colts Head Coach, er folgte auf George Wilson.
1971 bis 1973 nahmen die Dolphins am Super Bowl teil, den sie 1972 (Super Bowl VII gegen Washington) gewinnen und in 1973 (Super Bowl VIII gegen Vikings) den Titel verteidigen konnten. Don Shula selbst holte den Rekord der meisten Trainersiege in der NFL, in 33 Trainer-Jahren holte er 347 Siege mit den Baltimore Colts und den Miami Dolphins zusammen.
Als Quarterback werden Bob Griese und Ersatz Earl Morrall benannt, Wide Receiver war Paul Warfield, LB Nick Buoniconti (von den Boston Patriots) und RB Jim Kick.

Bis 1982 dümpelten die Dolphins nach ihren Erfolgen in der Liga, erst im Super Bowl mussten sie sich den Team aus Washington geschlagen geben. Auch als ein gewisser Quarterback Dan Marino zum Team stieß, um 1984 wieder im Super Bowl XIX zu stehen. Dort mussten sie sich diesmal den San Francisco 49ers mit QB Joe Montana 16:38 geschlagen geben.

1987 wurde das Dolphins -Joe Robbie- Stadium zur Spielstätte – das heutige Hard Rock Stadium.

1995 verlässt Don Shula die Dolphins, neuer Head Coach wird Jimmy Johnson, der aus Dallas kam.
1999 beendet auch Dan Marino seine Karriere bei den Dolphins, zwar mit vielen Statistik Recorden aber ohne je einen Super Bowl gewonnen zu haben.
Auch Coach Johnson verließ die Dolphins.
Ab dort versuchte sich Coach Dave Wannstedt aus Chicago mit einem Quaterback Jay Fiedler aus der NFL Europa – Amsterdam Admirals.

In den Saisons 2000 und 2001 qualifizierten sich die Dolphins zwar für die Playoffs, konnten jedoch nichts zählbares erreichen. So wurde Wannstedt 2004 von Jim Bates ersetzt, darauf folgt 2005 Nick Saban, 2007 Cam Cameron, 2008 Tony Saparan.

Seit 2009 ist Stephen Ross Besitzer der Miami Dolphins. Von 1994 bis 2008 Wayne Huizenga, der den verstorbenen Gründer Joe Robbie „beerbte“.

2016 kamen die Dolphins um Coach Adam Gase, und mit Quarterback Ryan Tannehill (seit 2012 bei den Dolphins) sowie RB Jay Ajaya bis ins Wild Card Game.

Seit 2019 haben sich die Miami Dolphins einen Neuaufbau unter Head Coach Brian Flores vorgenommen, was sehr gut ausschaut. Zwar wurden Leistungsträger wie Kiko Alonso, Tannehill und Suh abgegeben aber mit einem jungen Quarterback Tua Tagoviloa aus dem Draft 2020 von Alabama geholt, der bei einer guten Saison vom „Fitzmagic“ Ryan Fitzpatrik lernen durfte, bildet sich ein neues Team mit einer guten Defensive, interessanten Special Team sowie einer immer mehr eingespielten OLine.
Jedoch wurde Head Coach Brian Flores nach der Saison 2021 zu Vieler Verwunderung entlassen.

Zur Saison 2022 blieb Tua erneut nicht frei von Verletzungen und dennoch schafften die Miami Dolphins nach zuletzt 2016 wieder den Einzug in die Playoffs. Als Zweiter mit einem 9-8 Record hinter den Bills 13-3 und noch vor den Patriots sowie Jets.
Im Wild Card Game startete der Rookie Quaterback Skylar Thompson für die Miami Dolphins und verlangte den Buffalo Bills alles ab. Schließlich unter lagen die Miami Dolphins aber mit einem 31:34.

2023 geht es erneut als Zweitplatzierter in die Playoffs, diesmal mit einem 11-6 Record, hinter den Bills (auch 11-6). Der Weg führt Wide Receiver Tyrek Hill zu seiner alten Wirkungsstätte nach Kansas City, die ihre Division, ebenfalls mit 11-6, erneut gewinnen konnten.
Ein Wild Card Playoff Spiel bei minus 20 Grad und gefrorenen Boden; die Miami Dolphins konnten hier zu keiner Zeit ihre Klasse zeigen und Stärken ausspielen. So verloren sie erneut, diesmal mit 7:26.

Ein NFL-Erfolg bleibt den Dolphins jedoch für alle Zeit; sie waren nicht nur das erste NFL Team aus Florida, sondern auch das Einzige was eine perfekte Saison ohne Niederlagen gespielt hat und folgerichtig 1972 den Super Bowl gewann. In einer Konkurrenzliga zur NFL, der AAFC gelang 1948 Ähnliches den damaligen Cleveland Brown mit 14 Spielen, es gab aber noch keine Playoffs und Finalspiele, das Team mit den meisten Siegen wurde damals zum Meister ernannt.

Die folgenden Trikotnummern sind „retired“, heißt diese Nummer wird aus Ehre zum Spieler nicht mehr vergeben.
39 FB Larry Csonka 1968 bis 1974
12 QB Bob Griese 1968 bis 1980
13 QB Dan Marino 1983 bis 1999

Retired Numbers

Ausführliche Geschichte:
huddle-verlag
wikipedia.org/Miami_Dolphins

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