Indianapolis Colts – Geschichte

Die Colts haben sich eigentlich in Baltimore gegründet, erst 1984 zog es sie nach Indianapolis.

Der Ursprung der Colts soll 1946 in den Miami Seahawks liegen, die in der All-America Football Conference an den Start gingen. 1947 zog dieses Team nach Baltimore und wurde 1950 in die NFL aufgenommen; Sie lösten sich jedoch nach einer miserablen Saison auf.
1953 gründeten sich die Colts nach ihrer Auflösung in 1950 unter Coach Weeb Ewbank und mit Quarterback Johnny Unitas wieder neu.

1958 spielten die Colts das erste Finale, welches in Overtime durch Sudden Death gegen die Giants entschieden wurde.
1959 folgte der zweite Titel, erneut hieß der Gegner Giants.
Im Team die heutigen Pro Football Hall of Famer wie Artie Donovan, Gino Marchetti, Raymond Berry, Lenny Moore und Jim Parker.

1963 ersetzte ein gewisser Don Shula, Head Coach Ewbank und gewann mit den Colts 1964 und 1968 die NFL Western Conference Championships. Don Shula selbst holte den Rekord der meisten Trainersiege in der NFL, in 33 Trainer-Jahren kam er auf 347 Siege mit den Miami Dolphins und den Baltimore Colts zusammen.
In der Saison 1968/69 nahmen die Colts zum ersten mal am Super Bowl teil, nachdem sie das NFL Championship mit 34:0 gegen die Browns aus Cleveland gewonnen hatten.
Im Super Bowl III verlor man jedoch mit 16:7 gegen die New York Jets.

1970 zog es Coach Shula nach Miami, die Divisionen der NFL wurden neu eingeteilt und fortan spielten die Colts in der AFC East mit Teams aus Miami, Buffalo, Boston und den New York Jets.
Mit neuem Head Coach gewannen die Colts den Super Bowl V mit 16:13 gegen die Dallas Cowboys.

1983 holten die Colts im Draft den Quarterback John Elway, obwohl dieser von anbeginn gesagt hatte, nie in Baltimore zu spielen. Wer die NFL Geschichte auch nur ein wenig verfolgt weiß, dass Elway dann zu den Broncos getauscht wurde und dort zum Ende seiner Laufbahn Super Bowl XXXII und XXXIII (1997 und 1998) gewann.

1984 zogen die Colts dann nach Indianapolis, wo sie seit 2008 im Lucas Oil Stadium spielen,. Sie verblieben vorerst in der AFC East; bis im Jahr 2002 die NFL so strukturiert wurde, wie sie uns heute mit acht Divisionen und je vier Teams bekannt ist. Die Colts wurden mit Tennessee, Jacksonville und den Houston Texans in die AFC South eingeteilt.

Das Gesicht des Franchise veränderte sich mit Quarterback Peyton Manning im Jahr 1998. Unter seiner Führung wurden die Colts zu einem der dominantesten Teams der Liga. 2002 wurde Tony Dungy Head Coach, 2006 führte er und Manning Indianapolis mit einem 29:17 Sieg gegen die Chicago Bears im Super Bowl XLI zu seiner ersten Meisterschaft nach 36 Jahren.​​

2009 standen die Indianapolis Colts im Super Bowl XLIV, verloren jedoch mit 31:17 gegen die New Orleans Saints.

2012 holten sich die Colts erneut einen Quarterback als First Round Pick, Andrew Luck von Stanford; dieser QB spielte dann auch für die Colts.

Als erster Deutscher wurde Björn Werner 2013 bei der Draft in der First Round gepickt. Mit ihm erreichten die Colts die ersten beiden Jahre zwar als Divisionssieger der AFC South die Playoffs, scheiterten dort jedoch jeweils an den New England Patriots.

Mehr Geschichte zu den Indianapolis Colts:
huddle-verlag.de
win-football.de/indianapolis_colts.html
wikipedia.org/wiki/Indianapolis_Colts#

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